9. März 2017 11:31
Hi in die Runde,
ich lese schon eine Weile passiv mit und hole mir immer mal wieder dadurch Ideen, Probleme lösen zu können. Im Moment komme ich leider nicht weiter und würde mich über Hilfe freuen.
Zur Info ich bin als Quereinsteiger als NAV-Admin bei uns tätig. Habe zwar Zugang auf unsere Datenbank und den Designer, arbeite mich allerdings in diese Prozesse erst per Lektüre ein.
Im NAV als solches bewege ich mich aber sicher.
Nun zum Fall.
Ein MA hat mir einen Fehler aufgezeigt, der dafür sorgt, dass eine Verkaufslieferung nicht angestoßen werden kann. Ich habe mir den betroffenen Auftrag angesehen und festgestellt, dass bei der Chargenauswahl unter der total angeforderten Menge ein Überschuss eingetragen ist. Dieser kommt aus einem alten Auftrag der längst korrekt geliefert und fakturiert worden ist. Meine Vermutung ist, dass die daraus resultierende "Reservierung" der vorangegangen Buchung während des Buchungsprozesses nicht entfernt worden ist. Auf Lager sind physisch 3 Stück des betroffenen Artikels und der entsprechenden Charge. Total angefordert aus der alten Buchung sind noch 2 Stück. Sodass max. 1 Stück verfügbar wäre, was faktisch nicht korrekt ist.
Ich war erst am Überlegen, ob ich das per Artikelbuchungsblattzeile korrigiere. Allerdings ergibt das für mich keinen Sinn. Denn die blockierende Auftragsnummer wurde ansonsten korrekt gebucht, sodass ich m.M.n. diesen alten Auftrag damit ebenfalls anpassen würde, was hingegen ebenfalls falsch wäre.
Beste Grüße
9. März 2017 20:37
Ich kenne auch eine Kundenlösung wo es öfter mal dazu kommt dass ungültige Reservierungsposten stehenbleiben, obwohl der auslösende Beleg längst gebucht ist. Einfach löschen, dann läuft's wieder rund. Du solltest dir aber sicher sein dass der betreffende Reservierungsposten gelöscht werden kann, also nicht einfach auf gut Glück löschen...
9. März 2017 21:26
Hallo,
vielleicht könnte dir in diesem Fall auch eine Inventurbuchung weiterhelfen.
Du könntest in einem Inventurbuchblatt einfach die Sollmenge des betreffenden Artikels vorschlagen lassen und dann die tatsächliche Ist-Menge im Inventurbuchblatt buchen.
Damit sollten deine Bestände des Artikels pro Charge wieder passen.
Falls möglich, solltest du dies in einem Testsystem / Testmandant probieren.
10. März 2017 12:01
Hi und danke für die Antworten.
Habe das nun mal mit der korrigierenden Inventurbuchung probiert. Habe mir den Lagerbestand entsprechend berechnen lassen und den Bestand entsprechend um 2 erhöht, sodass nun theoretisch 5 verfügbar wären, wovon 2 durch die alte Order geblockt bleiben und 3 frei sind. Als Ausgleichsbeleg habe ich einfach den alten Lieferschein verwendet und entsprechende Charge zugewiesen. Die habe dann im Testmandanten einmal alles, inkl. der neuen Order, durch gebucht.
Ließ sich nun alles korrigieren, sodass ich das im Live-Mandanten durchgeführt habe.
Aus meiner Sicht ist das aber eigentlich nur ein Work-arround. Die Blockierung besteht weiterhin im Hintergrund. Die frei verfügbare Menge bleibt zwar bei 0, aber so richtig RICHTIG ist´s dann irgendwie eigentlich nicht. Oder?
10. März 2017 12:31
Hallo,
es könnte natürlich sein, dass dein Problem durch eine Anpassung in eurem NAV-System oder durch einen Bug von Microsoft verursacht wurde.
Da könnte dir vermutlich zunächst nur euer NAV-Partner weiterhelfen.
Es kommt dann nur darauf an, ob du das Problem an euren NAV-Partner weitergibst oder ob du mit dem Workaround leben kannst/willst.
17. Juli 2017 14:46
Was bei uns mal geholfen hat, ist die Reservierungsposten in der Entwocklungsumgebung zu löschen.
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