Umgang mit Firmenumwandlungen (Änderung der Rechtsform)

Guten Tag in die Runde,

mich würde interessieren, wie ihr mit FIrmenumwandlungen umgeht, bei welchem sich die Rechtsform und die Ust-ID ändert.
Wir haben intern die Diskussion, ob bei Änderung der Ust-ID immer auch ein neuer Kontakt/Kreditor/Debitor angelegt werden muss oder ob die Stammdaten nicht einfach überschrieben werden dürfen.

Wie ist eure Meinung hierzu?

Gruß
Daniel

Unsere Buchhaltung vertritt die Meinung, dass durch die Änderung der Rechtsform die alte juristische Person "gestorben" ist und die neue juristische Person "geboren" wurde, somit wird der alte Debitor gesperrt und ein neuer Debitor angelegt.

Wenn also aus der Max Mustermann GmbH die Max Mustermann AG wird, dann "stirbt" die GmbH und die AG wird "geboren".

Verstehe. Wie geht ihr mit der Historie (Posten o. Ä.) um? Oder ist das bei euch kein Thema.

Zum einen kann man das aus rechtlicher Sicht betrachten: Wenn sich die juristische Person ändert dann neuer Debitor/Kreditor. Aber: Wenn die Rechte übergehen (z. B. Verschmelzung) dann ist fortführen ja auch sinnvoll.

Zum anderen kann man das einfach pragmatisch sehen: Wenn ich 100 offene Aufträge/Projekte mit dem Debitor habe und diese mit allem was damit zusammenhängt auf den Rechtsnachfolger übergehen dann werde ich den Debitor natürlich fortführen und nicht die angearbeiteten Dinge irgendwie umswitchen.

Danke vielmals für euren Input